Seit Jahrhunderten schon betrachten die Gläubigen den Kreuzweg Jesu im Gebet.
Eine Gebetsform, die aus der Frömmigkeit der Menschen heraus entstanden ist, aus dem Wunsch, Jesus auf seinem letzten Weg nicht allein zu lassen, ihn zu begleiten und sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt hat.
Menschen betrachten betend die Stationen des Leidens Jesu und fühlen sich verstanden und getröstet.
Da war einer, der hat alles schon mitgemacht, was mir so schwer fällt, was mir an Leid und Schmerz im Leben begegnet. Ich bin nicht allein.
Dieses Grundbedürfnis nach Verständnis und Begleitung in schweren Lebenszeiten, findet sich auch heute bei den Menschen.
Zitat des Künstlers: „Allerdings habe ich bei mir selbst festgestellt, dass mir manche Begriffe des traditionellen Kreuzwegbetens fremd geworden sind, weil sie nicht mehr zu meinem Sprachgebrauch gehören.
Es ist eine spannende Angelegenheit, Sprichwörter und Redewendungen als Überschriften für die einzelnen Stationen zu finden.
Man sagt sie oft so schnell und unüberlegt daher, und doch stecken in vielen eine tiefere Bedeutung“.
In enger Anlehnung an die traditionellen bekannten Kreuzwegstationen sind die nun folgenden entstanden „Ein Menschenweg zum Kreuz“.